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Babyfotografie: Ausdrucksstarke Bilder gestalten

Babyfotografie: Krabbelversuche

Lesedauer: Ø 15 Min

Ihr Nachwuchs stellt den gewohnten Alltag auf den Kopf: Nun heißt es Windeln wechseln und sich auf schlaflose Nächte einstellen. Vorbei ist es mit der Ruhe, doch Sie erleben auch so viele besondere Momente mit Ihrem kleinen Schatz, die Sie nicht mehr missen möchten. Aber wann und wie können Sie gelungene Babyfotos selber machen? Welches Zubehör brauchen Sie, um Ihren Sonnenschein optimal in Szene zu setzen? Lesen Sie unseren kleinen Guide mit Tipps und Tricks für Ihre gelungene Babyfotografie.

Babys fotografieren: Der passende Zeitpunkt

Jeden Tag lernt Ihr Baby neue Dinge: Das erste Lächeln, das erste Mal alleine und frei sitzen, die ersten Löffelchen Brei probieren. Je nach Alter beherrscht Ihr Kind dabei andere Dinge.

Unsere Meilensteine für die Babyfotografie helfen Ihnen dabei Orientierung zu finden:

AlterPassender Zeitpunkt für…
4 bis 14 TageNeugeborenenfotografie: eingewickelt in eine kuschelige Decke
ab 3 MonateFotos in Bauchlage: Ihr Baby kann den Kopf etwas anheben und hin- und herdrehen.
4 bis 5 MonateMagische Momente mit strahlendem Lächeln: Ihr Kind lächelt viel.
6 bis 8 MonateFotos im Sitzen: Ihr Baby sitzt ggf. alleine, ohne dabei umzukippen.
ab 1 JahrDie ersten Steh- oder Gehversuche: Ihr Kind kann eventuell alleine stehen
oder macht an der Hand vorsichtig erste Schritte.
Die Optionen für Babyfotografie im 1. Lebensjahr

Mit der Zeit entwickeln Sie ein Gespür für den richtigen Moment, um Ihr Baby zu fotografieren. Sie wissen, was Ihrem Nachwuchs gefällt und wie Sie ihn zum Lächeln bringen. Ein natürliches Lächeln lässt sich nicht erzwingen. Die besten Chancen, Ihre Babyfoto-Ideen umzusetzen, haben Sie, wenn Ihr Kind gut gelaunt ist. Orientieren Sie sich am gewohnten Tagesrhythmus: Manche Kinder sind morgens fröhlicher, andere brauchen einen ruhigen Start in den Tag und blühen erst am Nachmittag auf. Meiden Sie die Wachstumsphasen, denn dann ist Ihr Baby oft unruhig.

Neugeborenen-Fotografie

Für die Neugeborenen-Fotografie ist das Zeitfenster mit 4 bis 14 Tagen besonders kurz. In den ersten zwei Wochen schläft Ihr Baby viel. Diese Phase ist gut geeignet, um Ihr Kind bewusst in Pose zu bringen, da es wenig vom Shooting mitbekommt. Fotografieren Sie Ihr kleines Wunder im Schlaf, wenn Sie Ihre Neugeborenen-Fotos selber machen möchten. Nutzen Sie natürliche Posen und wickeln Sie Ihr Kind zum Beispiel in eine weiche Decke, oder legen Sie es in ein Körbchen. Oder Sie werden mutiger und verkleiden Ihr Kind als Schmetterling oder Engel.

Babyfotografie: Neugeborenes mit Teddy (Portrait)

Besonders authentisch wirken Ihre Fotos, wenn Sie Ihren kleinen Schatz bei Mama oder Papa auf den Bauch legen und in dieser wohligen Pose das Neugeborene fotografieren. Vertraute Posen für Ihr Babyfoto sind auch der Moment des Stillens oder einfach auch, wenn Sie bzw. Ihre Partnerin Ihr Baby auf den Arm nehmen. Lassen Sie Ihren eigenen “Newborn Baby-Fotoshooting”-Ideen freien Lauf!

Unser Tipp: Sehen Sie während der Tiefschlafphase von einem Outfit-Wechsel ab, das erzeugt sonst Stress für Ihr Kind. Nutzen Sie dieses Zeitfenster lieber für Detailaufnahmen – etwa von den Händen Ihres Babys mit den kleinen Fingern oder von den niedlichen Füßchen. In Kombination mit einem Babyportrait eignen sich diese Babyfotos wunderbar für Geburtskarten, mit denen Sie die Ankunft Ihres Sonnenscheins verkünden.

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Babyshooting selber machen: Ideen für zuhause und unterwegs

Begegnen Sie Ihrem Kind auf Augenhöhe. Knien oder legen Sie sich hin – neben und auch vor den Kopf Ihres Babys. Fotografieren Sie eine Pose aus mehreren Blickwinkeln, um Ihren kleinen Schatz in Szene zu setzen. Gehen Sie für Makroaufnahmen ganz nah ran und fangen Details wie die zarten Wimpern, das Stupsnäschen oder auch die niedlichen Füßchen ein.

Ganz wichtig: Wenn Sie Babys fotografieren, ist Geduld gefragt. Manche Kinder haben einen leichten Schlaf und wachen vom Verschlussgeräusch der Kamera immer wieder auf.

Mit Blick von oben Baby selbst fotografieren

Solange Ihr Baby nur auf dem Rücken liegt, bietet es sich auch an, Ihr Kind auf eine kuschelige Decke zu legen, sich über Ihren Sprössling zu stellen und Ihr Baby so quasi frontal zu fotografieren. Wenn Ihr Baby schon ein paar Monate alt ist, lässt es sich mit ein paar Faxen aufheitern. Als Dankeschön erhalten Sie ein herzerfrischendes Babyfoto mit einem süßen Lächeln. So entstehen auch schon von den Allerkleinsten wunderschöne Baby-Portraits. Bitte befestigen Sie dabei unbedingt Ihre Kamera mit dem Gurt um Ihr Handgelenk oder Ihren Hals, damit sie Ihnen nicht herunterfallen kann.

Stellen Sie sich auch mal auf einen stabilen Stuhl, wenn Ihr Partner Ihr Baby im Arm oder auf dem Bauch liegen hat. Hierdurch lassen Sie für Ihre Babyfotografie interessante Perspektiven entstehen.

Babyfotografie von oben

Fotografieren Sie Ihr Baby auch, wenn Sie mit dem Kinderwagen unterwegs sind. Halten Sie fest, wie Ihr Nachwuchs faszinierend die Welt erkundet und beispielsweise unter einem Baum die flatternden und raschelnden Blätter beobachtet.

Lustige Babyfotos: Ideen, wie Sie Ihr Baby zum Lachen bringen

Die Wickelkommode ist ein wunderbarer Ort, um lustige Babyfotos zu machen. Machen Sie diese Fotos aber nur, wenn Ihr*e Partner*in Ihr Baby festhalten kann. Hier geht Sicherheit vor. Für die kleinen Racker ist es immer ein großer Spaß, mit den Füßen oder den Anziehsachen zu spielen. Albern Sie ein wenig herum und entlocken Sie so Ihrem Baby ein Lächeln.

Babyfotografie: Baby lacht in Kamera

Mit 4 bis 5 Monaten kann Ihr Kind auch schon in einer Babywippe sitzen. Legen oder setzen Sie sich vor Ihr Baby und knipsen Sie munter drauflos. Spielen Sie mit Ihrem kleinen Schatz Verstecken, indem Sie immer ganz überraschend hinter der Kamera verschwinden und wieder auftauchen. Das ist für Babys ein Riesenspaß. Dabei sollten Sie Ihren Finger stets auf den Auslöser halten und im geeigneten Moment abdrücken.

Gegen Ende des 1. Lebensjahres ist es für Babys eine lustige Erfahrung, sich selbst im Spiegel anzuschauen. Fotografieren Sie Mama/Papa mit Ihrem Wonneproppen, wie sie sich gemeinsam vor dem Spiegel amüsieren.

Baby-Fotos mal anders: mit Babyshooting Zubehör

Das eigene Zuhause ist der reinste Abenteuerspielplatz für Ihren Sonnenschein. Decken, Felle, Körbe oder Kissen: Sie haben viele Requisiten daheim, die Sie in Ihre Bilder einbinden können. Die eingesetzte Deko sollte jedoch nicht von Ihrem Kind ablenken. Wenn Sie die Babyfotografie selber machen und keinen Fotografen engagieren, empfehlen wir, sich an die Devise “weniger ist mehr” zu halten.

Wollen Sie die zarte Babyhaut betonen? Wählen Sie einen Body oder ein anderes Kleidungsstück, das die kleinen Beinchen zeigt. Vielleicht suchen Sie sich ein Motto aus, wenn Sie Ihr Babyshooting selber machen. Als Fotoshooting Accessoires für Babyfotos im Herbst bieten sich buntes Laub und warme Töne wie Orange, Rot oder Muskatnuss an. Frische Frühlingsfarben sind Pink, strahlendes Rot, helles Gelb und Grün – in kräftigen, aber auch in Pastelltönen. Blau, Weiß und Sonnengelb stehen für den Sommer. Oder möchten Sie ein spezielles Baby Weihnachtsshooting selber machen? Dann greifen Sie zu Accessoires in dunklerem Rot und Grün.

Babyfotografie zu Weihnachten

Für Ihre Babyfotografie brauchen Sie im Grunde nicht viele Accessoires. Vielleicht der kuschelige Schal von Mama, die gestrickte Babydecke von Oma oder die Mütze vom Weihnachtsmann?

Unser Tipp für Ihre Babyfotografie zu Hause: Wählen Sie einmal im Monat das gleiche Setting. So halten Sie das Wachstum Ihres Kindes fest. Wirkt der Lieblingsteddy am Anfang noch viel zu groß, scheint er mit der Zeit regelrecht zu schrumpfen.

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Welches Licht ist für Babyfotografie am besten geeignet?

Natürliches, weiches Licht sorgt für die schönsten Bilder, wenn Sie Ihr Baby fotografieren. Gerade für Einsteiger sind die Lichtverhältnisse morgens und am Nachmittag ideal. Fotografieren Sie drinnen, suchen Sie sich am besten einen hellen Platz: Verzichten Sie auf künstliches Licht und nach Möglichkeit auf den Blitz, da dieser hartes Licht erzeugt und Schatten wirft. Ist es drinnen zu dunkel, hängen Sie ein weißes Laken im Raum auf – das reflektiert das Tageslicht und hellt den Raum auf. Reicht die Helligkeit nicht aus, können Sie Ihr Baby natürlich auch mit Blitz fotografieren, er schadet Ihrem Kind nicht. Mildern Sie ihn aber für eine angenehme Atmosphäre und weichere Foto-Ergebnisse mit einem Taschentuch ab.

Wenn Sie draußen die Babyfotos selber machen, sollte die Sonne nicht zu hoch am Himmel stehen. Das Licht ist sonst zu grell, was Ihr Baby nicht unbedingt mag und sich auch mit harten Konturen auf Ihre Fotos auswirkt.

Babyfotografie: Mutter fotografiert ihr Baby im Park

Hilfreiche Tipps zu den Lichtverhältnissen, wenn Sie Babys fotografieren:

  • Fotografieren Sie immer mit dem Lichteinfall, nicht gegen das Licht
  • Hellen Sie den Innenraum mit weißen Laken auf
  • Nutzen Sie einen bewölkten Tag für Aufnahmen im Freien
  • Meiden Sie die direkte Mittagssonne, diese sorgt für harte Schatten
  • Neutrale Hintergrundfarben wie Weiß, Beige oder Grau sind für Einsteiger optimal. Kräftige Farben erzeugen oft einen unschönen Farbstich

Welche Kamera eignet sich, wenn Sie Babyfotos selber machen möchten?

Vom Smartphone über die Kompaktkamera bis hin zur Spiegelreflex-Kamera können Sie jede Kamera verwenden, die Sie zur Verfügung haben. Selbst mit Autofokus lassen sich wunderschöne Babyfoto-Ideen umsetzen. Gehen Sie nah genug an Ihr Baby heran und schon ist Ihr kleiner Schatz genau im Fokus. Halten Sie den Auslöser zunächst nur leicht gedrückt, dann stellt sich das Bildelement im Fokus scharf. Drücken Sie erst dann den Auslöser komplett herunter.

Knipsen Sie sich einfach mal warm, damit Sie ein gutes Gefühl dafür entwickeln, aus welchen Positionen Sie am besten Ihr Baby fotografieren. Dann können Sie den nächsten Schritt der Babyfotografie wagen und sich mit den Kameraeinstellungen außerhalb des Automatik-Modus beschäftigen. Im Text weiter unten gehen wir näher darauf ein.

Vorab noch ein paar grundsätzliche Tipps für Ihre Babyfotografie:

  • Halten Sie Kameralinse und Display sauber, so haben Sie nichts Störendes im Bild.
  • Fotografieren Sie am besten mit beiden Händen, dann verwackelt Ihr Babyfoto nicht so schnell.
  • Nutzen Sie die höchstmögliche Auflösung und speichern Sie die Dateien im größtmöglichen Format. So nutzen Sie jeden Pixel des Kamerasensors.
  • Für Selfies: Bringen Sie sich und Ihr Baby auf die gleiche Höhe, sonst verzerrt das Bild.
  • Achten Sie auf den Hintergrund: Liegen dort vielleicht Gegenstände herum, die später Ihr Babyfoto stören und vom eigentlichen Motiv ablenken?

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Kameratechnik und Kamera-Einstellungen für die Babyfotografie

Die Location steht fest, die Accessoires sind sortiert und nun wollen Sie gestochen scharfe Fotos von Ihrem Baby machen. Gleichzeitig soll der Hintergrund eher unscharf sein? Welche Objektive eignen sich, und wie wird die Blende richtig eingestellt? Mit ein paar technischen Kniffen zaubern Sie wundervolle Aufnahmen von Ihrem süßen Zwerg, fast so wie vom Profi-Fotografen.

Welche Brennweite sollte ein Objektiv haben, wenn Sie Babys fotografieren?

Die Brennweite definiert den Bildausschnitt und gibt den Abstand zwischen der Linse und dem Brennpunkt an. Wenn Sie durch verschiedene Objektive einer Spiegelreflexkamera schauen, können Sie den Unterschied der Brennweiten am besten erkennen. Je nach Objektiv ist der Blickwinkel anders. Blicken Sie beispielsweise durch ein Objektiv mit 50 mm Brennweite, entspricht das ungefähr dem Blickwinkel, mit dem das menschliche Auge seine Umgebung wahrnimmt. Sie erhalten Ihr Babyfoto fast genauso, wie Sie es beim Fotografieren gesehen haben.

Objektive mit kleineren Brennweiten wie 35 mm oder 28 mm werden auch Weitwinkel-Brennweiten genannt. Mit ihnen lassen sich beispielsweise Panoramafotos erstellen. Ein Objektiv mit einer Brennweite von 16 mm und kleiner erzielt in der Regel den so genannten Fischaugeneffekt. Ein solches Objektiv erfasst einen 180 Grad Winkel, verzerrt aber an den äußeren Rändern das Motiv.

Mit Telezoom-Objektiven mit Brennweiten über 55 mm können Sie Ihr Motiv heranzoomen. Allerdings gilt: Je näher Sie Ihr Motiv heranzoomen, desto mehr Licht schluckt das Objektiv.

Infografik: Übersicht verschiedener Festbrennweiten und deren definierte Bildausschnitte

Ein Objektiv mit Festbrennweite besagt, dass Sie die Brennweite nicht verändern können. Es hat dann beispielsweise eine feste Brennweite von 50 mm. Objektive mit Festbrennweite sind meist sehr lichtstark und lassen viel Licht auf den Kamerasensor fallen. Daher lassen sie sich gerade für Babyfotografie gut einsetzen.

Generell sind Brennweiten ab 50 mm gut geeignet, wenn Sie Babys fotografieren möchten. Auch Festbrennweiten von 85 mm und höher oder Makroobjektive mit einer Brennweite von 35 mm können zum Einsatz kommen. Hier müssen dann lediglich die Lichtverhältnisse angepasst werden.

Umgang mit der Blende – die passende Einstellung für Babyfotografie

Mit der Blende regulieren Sie den Einfall des Lichts auf den Sensor. Je nachdem, wie Sie die Blende einstellen, fällt mehr oder weniger Licht auf den Sensor. Die Blende ist meist im Objektiv verbaut. Wie weit Sie die Blende öffnen können, hängt daher immer vom Objektiv ab. Die Blendenzahl gibt an, wie offen die Blende ist.

Darüber hinaus stellen Sie über die Blende die Tiefenschärfe her. Sie legen damit fest, welche Ebene auf Ihrem Bild scharf erscheint. Bei einer großen Öffnung der Blende wird nur ein kleiner Teil des Bildausschnittes scharf abgebildet.

Wie groß dieser Bereich ist, hängt auch mit dem Abstand zwischen der Kamera und dem Motiv zusammen. Gehen Sie ganz nah ran, haben Sie einen kleinen, scharf abgebildeten Bereich. Vergrößern Sie die Distanz zu Ihrem Motiv, wird auch der scharf gestellte Bildausschnitt größer. Der Hintergrund verschwimmt weiterhin.

Kleine Blendenzahl = große Öffnung der Blende = viel Licht auf dem Sensor
(Kurz: Kleine Blendenzahl = geringe Tiefenschärfe)

Große Blendenzahl = kleine Öffnung der Blende = wenig Licht auf dem Sensor
(Kurz: Große Blendenzahl = große Tiefenschärfe)

💡 Hier eine Hilfestellung zum Merken:

  • Kleine Blendenzahl heißt, man sieht wenig von der Blende selbst und die Öffnung ist groß.
  • Große Blendenzahl bedeutet, dass man viel von der Blende sieht, aber die Öffnung zwischen den Blendenblättern klein ist – also die Blende ist groß, aber das Loch für das Licht ist klein.
  • Vergleichen Sie die Blende mit Ihren Augen: Kneifen Sie die Augen zusammen, befindet sich vor Ihrer Linse viel Augenlid (viel Blende = große Blendenzahl), Sie fokussieren auf das Motiv und sehen dadurch das gesamte Bild schärfer (= hohe Tiefenschärfe). Bei geöffneten Augen wiederum verschwimmt auch der Außenbereich Ihres Blickfeldes.
Infografik: Verschiedene Einstellungen der Blende in der Übersicht

Mit der Blendenzahl 16 wird in der Regel bei den meisten Objektiven Ihr gesamtes Bild scharf. Ihr Bild hat somit eine hohe Tiefenschärfe (auch Schärfentiefe genannt), und die meisten Teile Ihres Fotos werden scharf dargestellt. Eine Blende unter 16 lässt den Hintergrund verschwimmen – es hat eine geringe Tiefenschärfe, wodurch weniger Bildelemente scharf erscheinen.

Probieren Sie einfach verschiedene Einstellungen für die Tiefenschärfe aus. Gerade wenn Sie Babyfotos selber machen, wirkt ein unscharfer Hintergrund sehr verträumt und rückt Ihren kleinen Schatz in den Mittelpunkt. Mit diesem so genannten Bokeh-Effekt wird Ihr Baby zum Star, und Sie heben Ihre Skills in der Babyfotografie auf ein neues Level.

Wenn Sie die Blende einstellen möchten, wechseln Sie vom Automatikmodus in den Modus A oder Av. In diesem Modus lässt sich die Blende ändern und den Rest erledigt die Kamera automatisch. Mit dem “Rest” sind die Verschlusszeit und der ISO-Wert gemeint, die sich ebenfalls individuell einstellen lassen, wenn Sie in den komplett manuellen Modus M wechseln.

Welche Verschlusszeit wähle ich, wenn ich Babyfotos selber machen möchte?

Die Verschlusszeit bzw. Belichtungszeit regelt, wie lange sich die Blende öffnet und dadurch auch, wie lange Licht auf den Kamerasensor fällt. Je weniger Belichtungszeit, umso schärfer das Bild. Insbesondere schnelle Bewegungen, wie bei spielenden Kindern oder Sportfotografie, können Sie mit einer kurzen Verschlusszeit weit unter einer Sekunde scharf auf einem Foto einfangen. Empfohlen wird dafür beispielsweise 1/250 Sekunde oder 1/500 Sekunde. Da Babys aber meist keine schnellen Bewegungen machen, können Sie die Belichtungszeit bei guten Lichtverhältnissen durch die Kamera automatisch regeln lassen.

Babyfotografie im Schnee

Bei schlechten Lichtverhältnissen ist die Änderung der Blenden-Verschlusszeit auf jeden Fall eine Option, Ihr Babyfoto schärfer zu bekommen. Wechseln Sie dafür in den Modus S Ihrer Kamera. Ein Baby, das schläft, können Sie bei guten Lichtverhältnissen mit 1/60 Sekunde fotografieren. Bei längeren Verschlusszeiten (z.B. 1/30 Sekunde) sollten Sie zu einem Stativ greifen, da sonst Verwacklungsgefahr besteht, wenn Sie aus der Hand fotografieren.

Mit dem passenden ISO-Wert Babys fotografieren

Neben der passenden Einstellung der Blende und der richtigen Verschlusszeit spielt auch der ISO-Wert eine Rolle. Der ISO-Wert bezeichnet die Lichtempfindlichkeit, also wie viel Licht für eine gute Aufnahme notwendig ist. Sind die Lichtverhältnisse optimal, reichen Standardeinstellungen wie ISO 100 oder ISO 200. Bei wenig Tageslicht, abends oder in dunkleren Räumen sind höhere ISO-Werte zwischen 400 und 800 nötig.

Achtung: Je höher der ISO-Wert eingestellt ist, umso größer ist auch die Wahrscheinlichkeit von Bildrauschen, also unerwünschten Fehlpixeln, die auf dann auf Ihrem Babyfoto auftauchen.

Eine Erhöhung des ISO-Wertes reduziert außerdem die Verschlusszeit. Haben Sie wenig Erfahrung in der Fotografie, belassen Sie es bei der Standardeinstellung und regulieren den Lichteinfall nur über die Blende und ggf. über die Belichtungszeit.

Babyfotografie: Mutter mit Baby auf dem Schoß

Kleines Fazit für eine angenehme Babyfotografie

Bleiben Sie locker und schaffen Sie für sich und Ihr Baby eine behagliche Atmosphäre, wenn Sie Ihre Babyfotos selber machen. Als Einsteiger fangen Sie am besten mit dem Automatik-Modus an. Wenn Sie etwas sattelfester sind, trauen Sie sich ruhig an die Blenden-Einstellung heran, da Sie damit außergewöhnliche Effekte erzielen können.

Probieren Sie ein paar unkomplizierte Posen fürs Baby aus, wenn es für Ihr Kind angenehm ist. Am natürlichsten wirken Babyfotos aber immer, wenn das Kleine einfach so sein darf, wie es ist.

Am schönsten lassen sich Babys fotografieren, wenn Sie nah herangehen. Testen Sie auch andere Perspektiven, denken aber bitte immer an Ihre und die Sicherheit Ihres Kindes.

Babys fotografieren und dann? Selbstgemachte Karten und Deko-Ideen

Wenn Sie regelmäßig Ihr Baby fotografieren, haben Sie ganz schnell sehr viele Fotos beisammen. Doch sollten Ihre wunderbaren Momente auf keinen Fall auf der Festplatte oder dem Chip versauern. Machen Sie was Besonderes daraus!

Mit den Fotos Ihrer Neugeborenenfotografie lassen sich bildhübsche Karten zur Geburt oder zur Taufe erstellen. Von den Geburtskarten und Dankeskarten über die Einladungskarten zur Taufe bis hin zum Kirchenheft und den Tischkarten können Sie bei MYPOSTER alles in einem einheitlichen Stil gestalten.

Babyfotografie: Geburtskarten gestalten

Stellen Sie als Erinnerung an die ersten Lebensmonate oder an die Taufe für Ihre Familie ein Fotobuch zusammen. Mit dem MYPOSTER Fotobuch-Designer geht das schnell und einfach. Speziell für Babyfotos finden Sie darin verschiedene liebevoll gestaltete Vorlagen in unterschiedlichen Designs. Sie können aber auch ohne Vorlage starten. Außerdem haben Sie die Wahl zwischen unterschiedlichen Größen und verschiedenen Fotobuch-Typen, also als Echtfotobuch oder Digitaldruck-Fotobuch mit Hard– oder Softcover.

Fotobuch aus Babyfotos gestalten

Lassen Sie zudem Ihr Lieblingsfoto als Wandbild drucken. Falls Sie sich nicht für ein bestimmtes Babyfoto entscheiden können, können Sie aus den schönsten Ergebnissen Ihrer Babyfotografie auch eine Collage zaubern.

Oder wie wäre es mit einem schönen Wandkalender, der das erste Lebensjahr Ihres kleinen Wunders dokumentiert? Das ist übrigens ein wunderbares Weihnachtsgeschenk für die Großeltern und natürlich auch für Sie selbst!

Wandkalender mit Babyfotos

Machen Sie das Beste aus den Ergebnissen Ihrer Babyfotografie:

Baby-Fotobuch

Fotobuch

Entdecken Sie unsere vielen liebevoll gestalteten Vorlagen! In Ihrem Fotobuch werden Sie auch Jahre später noch gerne blättern.

Babyfotos als Collage

Collage

Mit einer Collage erinnern Sie sich auf einen Blick an ganz viele besondere Momente. Gestalten Sie sie ganz nach Ihrem Geschmack!

Wandkalender mit Babyfotos

Fotokalender

Bestaunen Sie Monat für Monat die Entwicklung Ihres Babys und beginnen Sie Ihren Kalender doch einfach mitten im Jahr!

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